1929 Helmut Kissel wird am 20. Juni in Mannheim als Sohn des Architekten und Apothekers Herbert Kissel und seiner Frau Gertrud, ebenfalls Apothekerin, geboren.
Kindheit & Jugend in der Nähe von Heidelberg, erste Beschäftigung mit der Malerei.
1940-43 frühe Besuche der Mannheimer Kunsthalle (Hanna Nagel, 1940). Beeinflusst durch Oskar Kokoschka, Karl Hofer und James Ensor entstehen Aquarelle und Zeichnungen.
1950-56 Studium der Evangelischen Theologie an der Berliner Humboldt-Universität aufgrund einer Glaubenserfahrung, Vorlesungen u.a. bei Prof. Martin Niemöller.
Parallel dazu künstlerisch tätig: Zeichnungen/Aquarelle, Ölmalerei und Plastiken.
1957-63 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in München (www.adbk.de).
Erste Buchillustrationen und Auszeichnungen (u.a. Zweiter Akademiepreis 1961).
Meisterschüler bei Prof. Hermann Kaspar mit eigenem Atelier und Stipendium des Landes Bayern, vermehrt Radierungen/Federzeichnungrn zu zeitkritischen Themen.
1963 Ehe mit Rita von Linprun in München, aus der fünf Söhne hervorgehen.
Anwendung von Druckgrafik: Monochrome und polychrome Linoldrucke, erste Städtemotive in Öl.
1963-93 Tätigkeit als Pastor mit Gemeindestationen in Jever, Soest, Gießen, Bad Tölz (1984).
Ab 1968 verstärkte Hinwendung zur Ölmalerei: Das „Soester Grün“ wird zur dominierenden Farbe und eröffnet neue Dimensionen bei der Darstellung architektonischer Motive.
Ab 1976 Entstehung mehrerer Monumentalwerke (u.a.in der Theologischen Akademie Gießen (www.fthgiessen.de), Stadtmission Grünberg, Friedenskirche Berlin).
Ab 1984 sämtliche Disziplinen seiner künstlerischen Fertigkeiten gelangen zum Ausdruck: Neben Ölbildern entstehen Aquarelle, Holzschnitte und Zeichnungen. Hinzu kommen Bergskizzen auf Bergwanderungen mit dem Alpenverein in Bayern und Österreich sowie zahlreiche Städtereisen, u.a. nach Budapest, Venedig, Avignon, Jerusalem.
Ab 1993 Pastor im Ruhestand, seitdem künstlerisch tätig in Bad Tölz und Steigerung der künstlerischen Produktivität.
1996-97 Entstehung eines 30 Werke umfassenden Bilder-Zyklus zur Genesis (1. Mose).
1998 120 qm² Wandbild Berlin/Wedding (www.baptisten-wedding.de)
2000 Realisierung einer Ausstellung im Kloster Benediktbeuern (www.kloster-benediktbeuern.de) durch Pt. Leo Weber.
Die Einführungsrede von Stefanie Pill finden Sie unter „Einführungsrede zur Ausstellung im Kloster Benediktbeuer„
2001 Entstehung des zweiten, 25 Werke umfassenden Zyklus zum Dekalog (10 Gebote).
Fernsehbericht zur Ausstellung in der Erlöserkirche Bamberg auf youtube ansehen.
2001 Tod der Ehefrau Rita Carlotta Kissel.
2002 Entstehung des dritten 10 Werke umfassenden Bilder-Zyklus zu Ich bin.
2003 Mehrwöchiger Studienaufenthalt mit anschließender Ausstellung auf Einladung der Bruderschaft des Klosters Astori, Mogliano/Venedig, Italien (www.astori.it).
2004 Ehe mit Ingrid Ott in Bad Tölz.
2009 100 qm² Wandgemälde in der Friedenskirche, Berlin-Charlottenburg (www.die-friedenskirche.de).
Entstehungsfotos auf www.wandbilderberlin.de zu sehen.
2010 Illustration und Herausgabe eines biografischen Erzählbands („Kuriose Geschichten mit Gott“) im WDL-Verlag und Weiterführung der regen Ausstellungstätigkeit in der Region München und über die Grenzen Bayerns hinaus, u.a. Bonn, Frankfurt, Ludwigshafen.
2019 Retrospektive zum Lebenswerk des Künstlers im Kloster Benediktbeuern (www.kloster-benediktbeuern.de).
Einführungstext zur Ausstellung „Bilder zur Bibel“ von Markus Kissel:
„Faszination Bibel„